Lachyoga


Lachyoga (Hasya-Yoga) ist eine Kombination von altem Yogawissen und neuzeitlicher Lachforschung (Gelotologie). Eine Vielfalt von spielerischen Lachübungen wird kombiniert mit Atem-, Dehn- und Streckübungen. Nach dem Prinzip -tu so als ob, bis Du es schaffst- wird das Lachen anfangs stimuliert, bis es ins echte, herzhafte Lachen übergeht. Ob man jedoch nun aus vollem Herzen lacht oder nur so tut, ist völlig egal – der Körper kennt den Unterschied zwischen echtem und künstlichem Lachen nicht. Lachen ist auch eine (laute) Sofortmeditation, die ein Ausschalten des Intellektes bewirkt. Wenn man lacht, verzichtet man auf die Selbstkontrolle. So ist das Lachen ein Ausdruck einer naiven Lebensfreude, die keiner Begründung bedarf. 

 

Lachen wirkt sich positiv auf Körper, Geist und Seele aus und ist die beste Gesundheitsvorsorge – die auch noch Spass macht. Es gehört zu den besten Langzeittherapien und erzielt nachhaltig wundersame Ergebnisse. Lachyoga ist an die Dehn- und Atemübungen des Hasja- Yoga angelehnt und wurde unter anderem von dem indischen Arzt Dr. Madan Kataria entwickelt. Gelotologie ist die Lehre vom Lachen. Die Wissenschaftler nennen sich Gelotologen, einem Begriff, der sich ableitet vom griechischen ''gelos'' = Gelächter. Gelotologen arbeiten in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen, die sich um die genauere Erforschung des Lachens bemühen und die Entstehung des Humors beim Kleinkind untersuchen. Weltweit forschen etwa 200 Psychologen, Immunologen, Neurologen, Stressforscher u. a. auf diesem Gebiet.

 

Lachen gegen Schmerzen

Menschen werden durch Lachen zufriedener, kreativer und spontaner. Es senkt die Stresshormone Adrenalin und Cortisol. Außerdem lenkt Lachen nicht nur von Schmerzen ab, sondern kann Schmerzen wirklich lindern. Der Körper bildet beim Lachen "Glückshormone", sogenannte Endorphine. Sie machen die Nervenzellen im Rückenmark unempfindlicher und hemmen im Gehirn die Wahrnehmung des Schmerzes. Studien der Gelotologie ergaben, dass Schmerzpatienten nach nur wenigen Minuten Lachen eine Erleichterung erfahren, die mehrere Stunden anhalten kann.

 

Lachen stärkt das Immunsystem

Die körpereigene hormonartige Substanz Gamma-Interferon aktiviert und koordiniert die Produktion von mehreren körpereigenen Abwehrstoffen, während sogenannte Killer T-Zellen bereits infizierte Zellen vernichten. Ein amerikanischer Immunologe hat festgestellt, dass bei lachenden Personen die Blutwerte von Gamma-Interferon, Killer-Zellen und Antikörpern steigen. Selbst einige Tage nachdem man sich zum Beispiel einen lustigen Film angesehen hat, sind wesentlich höhere Werte feststellbar, als bei Menschen, die in den letzten Tagen keinen Grund zum Lachen hatten.

 

Lachen in der Therapie

Immer mehr Psychologen und Mediziner beschäftigen sich mit der therapeutischen Anwendung von Humor und Lachen im Krankenhaus und während einer Therapie. Vor allem in der Psychiatrie und Psychologie erhofft man durch den gezielten Einsatz von Humor in der Therapie bessere Erfolge zu erzielen. Denn aus psychosomatischer Sicht besteht die gesundheitsfördernde Wirkung des Lachens hauptsächlich aus der Überwindung von Widrigkeiten. So kann Lachen der Beginn eines Weges aus einer scheinbar unüberwindlichen Situation sein. Denn der Hauptauslöser des Lachens ist ja das plötzliche Erkennen von Zusammenhängen. Werden die Zusammenhänge einer belastenden Situation erkannt, dann löst sich die innere Anspannung in Form von Lachen.

 

Lachen gegen Stress

Lachen ist gesund und beflügelt Körper, Geist und Seele. Spürbare positive Wirkungen sind Stressreduktion, die Stärkung des Verdauungs- Atmungs- und Kreislaufsystems und das Erleben von Glücksgefühlen. Selbst unter größten Arbeitsbelastungen würden sich auf diese Weise Verspannungen lösen. Wer die Mundwinkel hochzieht, richtet sich automatisch auf und vermeidet eine traurige Grundhaltung. Selbst gegen Verstopfung, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit soll Lachen helfen. Dass Lachen tatsächlich heilsam ist, hat die Forschung längst gezeigt. Die Gelotologen, die Lachforscher, sehen im Lachen den Ausdruck einer naiven Lebensfreude und das Urvertrauen zum Dasein schlechthin. Der großen Anspannung der Muskeln folgt eine tiefe Entspannung.

 

Lachen fördert Kreativität

Während des Lachens lockern sich nicht nur die Gesichtsmuskeln, sondern auch die geordneten und eingefahrenen Gedankenmuster. Es kommt zu einer veränderten Sicht der Dinge. Dem Lachenden wird es möglich, seine Situation mit etwas Abstand und aus einer neuen Perspektive zu sehen. Diese veränderte Sichtweise ermöglicht es dem Betroffenen neue Lösungsansätze für sein Problem zu finden. Lachen fördert die Kreativität und schafft sozusagen Platz für neue Ideen. Aus diesem Grund steigert es auch die Arbeitsleistung. Daher schicken schon manche Firmen ihre Mitarbeiter zu Humorseminaren.

 

Lächeln für die Schönheit

Dass Lächeln und Lachen dem Körper gut tun, kann man sogar im Gesicht sehen. Dadurch, dass der Puls beschleunigt und der Kreislauf angekurbelt wird, erfährt die Haut eine bessere Durchblutung. Der Effekt: ein strahlendes Aussehen! Außerdem wirken Lachfalten den Kummerfalten entgegen und haben so sogar kosmetische Auswirkungen!

Texte: Sarah Angelika Olbrich


Therapeuten, die Lachyoga anbieten:
Postleitzahlenbereich 3
Karin Kirchhain
35043 Marburg
    
Postleitzahlenbereich 4
therapeuten.deAnke Felice Pospiech
41179 Mönchengladbach
Sexualberatung, Integrative Atemtherapie, Kinesiologie, Rebirthing, Lachyoga, Massage (Wellness)
 
Postleitzahlenbereich 5
therapeuten.deChristof Arnold
Praxis MiraCura
51143 Köln
Hypnosetherapie, Körperpsychotherapie, PEP Klopftechnik nach Dr. Bohne , Brainspotting, Geistiges Heilen, Klangtherapie, Lachyoga, NLP
 
Karin Bettin
53121 Bonn
    
Postleitzahlenbereich 7
Sebastian Graf
78462 Konstanz
    
Postleitzahlenbereich 8
Christine Rump
82396 Pähl
    
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