I Ging-Beratung


Das I Ging (auch: I Jing, Yi Ching, Yi King), das "Buch der Wandlungen" ist der älteste der klassischen chinesischen Texte. Das I Ging enthält die Kosmologie und Philosophie des alten China. Grundideen sind eine Ausgewogenheit der Gegenteile und ein Akzeptieren der Veränderung. Das Buch beschreibt die Welt in 64 Bildern, die aus durchgehenden oder unterbrochenen Linien bestehen (Hexagramme). In den westlichen Kulturen wird es vor allem als Weisheits- und Weissagungsbuch verstanden. Der Überlieferung nach sind die 64 Bilder des I Ging von den Weisen des Altertums durch Beobachtung der Erscheinungsformen geschaffen worden und sollen "alle möglichen Zustände auf Erden" ausschöpfen. Wer daher das I Ging kenne, kenne das Wirken der Götter – und könne sich mit ihrem Wirken verbünden. 

 

Die Veränderungen der Welt gelten als beeinflussbar und nicht nur als Schicksal. Veränderungen sind Chancen, Möglichkeiten und auch Gefahren des Handelns - das I Ging ist daher nicht nur ein Orakel-, sondern auch ein "Lernbuch" für die Wissenden, Kompendium der Klugheit. Weder geht es um das den Veränderungen Hinterher-Laufen noch um das gegen die Veränderungen Ankämpfen. Das Ziel ist vielmehr, dass sich die "Edlen" am Wandel orientieren und sich in ihm erhalten, dass sie überdauern in den wechselnden Konstellationen und im Wandel ihrer selbst. Immer ist das zu tun, was der Zeit am besten entspricht: es gilt, mit der Zeit zu gehen, auf seine Zeit zu warten, etc. "Zeit" ist der Wandel der objektiven oder gesellschaftlichen Konstellation der Kräfte hin zu günstigeren Möglichkeiten. Das Mittel dazu ist das Philosophieren über die Bilder und Urteile sowie die Berechnung der Zukunft mit dem Orakel.

Text: de.wikipedia.org/wiki/I_Ging



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