Jin Shin Jyutsu, Physio-Philosophie ist eine Heilkunst zur Harmonisierung der Lebensenergie im Körper. Sie basiert auf altem japanischem Wissen aus dem Kojiki (Aufzeichnung alter Dinge - AD 712), das in diesem Jahrhundert von Jiro Murai wiederentdeckt und entschlüsselt wurde und schließlich durch Mary Burmeister in Amerika und Europa verbreitet wurde. Jiro Murai nannte seine Heilmethode anfangs "Die Kunst der Langlebigkeit und des Glücklichseins" und benannte sie schließlich um in "Jin Shin Jyutsu: Die Kunst des Schöpfers durch den wissenden (sich selbst erkennenden) Menschen".
Die Grundlagen hierzu sind jedoch schon Jahrtausende alt und können als Archetypen der Menschheit angesehen werden. Tatsächlich wenden wir alle unbewusst diese Form der Energieharmonisierung im täglichen Leben an, z.B. wenn wir die Arme vor der Brust verschränken (Schlüsselzone 19), wenn wir uns an die Stirn fassen (Zone 20) oder uns mit der Wange auf unserer Hand abstützen (Zone 21) oder wenn wir uns im Schlaf auf die Seite rollen und eine Hand zwischen die Knie legen (hier liegt Zone 1, der Urbeweger, zum Ausgleich der höchsten Höhen mit den tiefsten Tiefen).
Die Behandlung mit Jin Shin Jyutsu ist wohl die ursprünglichste und müheloseste Heilkunst unter denen, die mit den Energieheilpunkten des Körpers arbeiten: Keine Massage, kein Pressen, keine Anstrengung - ganz einfach die Finger auf die Punkte legen! Dadurch können die eigenen Selbstheilungskräfte das Energiesystem wieder in die alten ursprünglichen Bahnen bringen und die Harmonie in den Biorhythmen wiederherstellen.
Diese Heilkunst wirkt ganzheitlich auf Körper, Geist und Seele und geht bis auf die ursächliche Ebene. Auch chronische Erkrankungen, bei denen das gesunde Energiemuster tiefgreifend verändert ist, können hierbei von Grund auf reguliert werden. Jin Shin Jyutsu bietet an, unser Energiesystem so im Fluss zu halten, daß der Körper sich optimal regenerieren kann und in die Balance kommt. Das Augenmerk richtet sich also nicht auf den Störfaktor, sondern auf die Harmonieerreichung.
Die 26 "Schlüsselzonen"
Die asiatischen Heilmethoden gehen davon aus, dass es im menschlichen Körper eine feine Lebensenergie (Ki, Chi, Prana, Äther, Bioenergie, Bioplasma) gibt, die mit allen körperlichen und psychosomatischen Prozessen verbunden ist und in gegenseitiger Beeinflussung mit diesen steht. Diese körpereigene Lebensenergie fließt entlang festgelegter Bahnen durch den Körper. An den Stellen, an denen die Energieströme an die Körperoberfläche treten, finden wir die Schlüsselzonen. Diese Schlüsselzonen funktionieren wie Energieschleusen. Außerdem sind die Schlüsselzonen Kreuzungspunkte für verschiedene Energieströme.
Wenn wir unsere Fingerspitzen oder Handflächen auf diese Zonen legen, bringen wir die Energiesicherheitsschlösser zum Pulsieren, was nach ein- bis zwei Minuten meist deutlich spürbar ist. Dadurch lösen sich energetische Blockaden in unserem Energiesystem. Eine Behandlung von einem ausgebildeten Therapeuten dauert etwa eine Stunde. Behandelt wird durch die Kleidung hindurch. Diese Heilkunst ist so einfach zu lernen und anzuwenden, dass Sie schon nach wenigen Stunden kraftvolle Methoden lernen, um den ganzen Körper zu harmonisieren, wobei Stress, Spannungen und Schmerzen abgebaut werden. Sogar im Alltag, in der Bahn, in einer Sitzung, beim Telefonieren etc., können Sie diese Kunst mühelos anwenden! Das Erlernen von Jin Shin Jyutsu führt uns zu Selbst-Studium und Selbst-Hilfe. Durch den Prozess des "Mich selbst jetzt erkennen" werden wir uns der Weisheit unseres Körpers bewusst und lernen, seine Botschaften zu verstehen und sie zu nutzen, um Balance wiederherzustellen. Text: Dr. med. Christoph Roggendorf
Japanisches Heilströmen
Diese Methode ist aus den Methoden Jin Shin Jyutsu, Reiki, Touch for Health und den indischen Mudras entwickelt worden. Sie eignet sich zur Behandlung aller möglichen Alltagsbeschwerden, zur Behandlung chronischer Krankheiten und zur seelisch-geistigen Weiterentwicklung. Die Heilenergien bringen die körpereigenen Energieströme wieder in Harmonie, zum Fließen und regen so die Selbstheilkräfte an. Dadurch kann es zu Linderung oder zum Verschwinden von Krankheitssymptomen kommen.