Bochumer Gesundheitstraining
Das Bochumer Gesundheitstraining kann den Patienten dabei unterstützen, eine Krebserkrankung und -behandlung zu bewältigen sowie seine Autonomie und seinen Gesundungswillen zu stärken. Das Trainingsprogramm besteht aus verschiedenen Elementen wie einem Entspannungsverfahren, Imaginationsübungen und meditativen Ausflügen in die gedankliche Innenwelt. Diese werden im Bochumer Gesundheitstraining aber nicht nur dazu genutzt, die Entspannungsfähigkeit zu fördern, sondern auch, um verschiedene Lebensthemen zu vertiefen. Dazu gehören: Der Umgang mit persönlichen Zielen Die eigenen Quellen der Lebensenergie Die Beschäftigung mit Dingen, die Freude machen Eine Stärkung des Selbstvertrauens Die Berücksichtigung von Grundbedürfnissen Die Stärkung des körpereigenen Abwehrsystems Eine Gesundheitsfördernde Ernährung Bewegungstherapie, Yoga, Tanz ... Kreative Aktivitäten, Malen oder Musizieren ... Die Klärung der Beziehungen zu anderen Die Lebensplanung Die eigene Lebenszielen Das Bochumer Gesundheitstraining ist keine Psychotherapie und kann auch eine ärztliche oder psychotherapeutische Behandlung nicht ersetzen. Es kann aber eine solche Behandlung wirkungsvoll unterstützen, indem es zur Stärkung des körperlich-seelischen Gleichgewichts beiträgt. Das Grundkonzept des Bochumer Gesundheitstrainings wurde ab 1982 in der Arbeitsgruppe Vegetative Physiologie der Ruhruniversität Bochum unter der Leitung von Prof. Dr. W. Niesel und Dipl.-Psych E. Beitel entwickelt.