Eine Alternative zur schulmedizinischen Behandlung von ADHS ist die sogenannte ADHS-Alternativtherapie. Hierbei werden verschiedene Methoden und Ansätze kombiniert, um die Symptome der ADHS zu lindern und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Häufig werden dabei ganzheitliche Ansätze verfolgt, die sowohl körperliche als auch psychische Aspekte der Erkrankung berücksichtigen.
Einige häufige Fragen und Antworten zur ADHS-Alternativtherapie sind:
1. Welche alternativen Behandlungsmethoden gibt es für ADHS?
Es gibt eine Vielzahl von alternativen Behandlungsmethoden für ADHS, darunter Homöopathie, Bachblütentherapie, Akupunktur, Craniosacrale Therapie, Neurofeedback, Bewegungstherapie, Yoga, Meditation und Entspannungstechniken.
2. Sind alternative Behandlungsmethoden wirksam bei ADHS?
Viele Betroffene berichten von einer Linderung ihrer Symptome durch alternative Therapieansätze obwohl es keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege dafür gibt.
3. Können alternative Behandlungsmethoden eine medikamentöse Therapie ersetzen?
Es ist möglich, dass alternative Behandlungsmethoden zur Linderung der Symptome beitragen und dazu beitragen können, die Dosis von Medikamenten zu reduzieren.
4. Sind alternative Behandlungsmethoden sicher?
Alternative Behandlungsmethoden können sicher sein, wenn sie von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden. Es ist jedoch wichtig, sich gründlich zu informieren und eine qualifizierte Person zu finden, die die Behandlung durchführt.
5. Was können Eltern tun, um ihre Kinder bei ADHS zu unterstützen?
Eltern können bei ADHS ihren Kindern helfen, indem sie ihnen eine stabile und strukturierte Umgebung bieten, ihre Ernährung anpassen, regelmäßige Bewegung und Aktivität fördern und bei der Suche nach geeigneten Behandlungsmöglichkeiten unterstützen. Auch eine enge Zusammenarbeit mit Fachärzten und Therapeuten kann hilfreich sein.
Weitere Informationen zu ADHS:
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist eine bereits im Kindesalter beginnende psychische Störung, die sich durch Probleme mit der Aufmerksamkeit sowie Impulsivität und häufig auch Hyperaktivität auszeichnet. Etwa drei bis zehn Prozent aller Kinder zeigen Symptome im Sinne einer ADHS. Jungen sind deutlich häufiger betroffen als Mädchen. Die Symptome können mit unterschiedlicher Ausprägung bis in das Erwachsenenalter hinein fortbestehen.
Die Ursache für ADHS ist nach neuesten Forschungsergebnissen eine gestörte Signalübermittlung im Gehirn. Mindestens die Hälfte aller ADHS-Fälle soll genetisch bedingt sein. Das Lebensumfeld, in welchem von ADHS betroffene Kinder aufwachsen, kann diese Anlagen verstärken oder abschwächen. Für den Verlauf und die individuelle Ausprägung spielen daneben psychosoziale Faktoren und Umweltbedingungen eine wichtige Rolle.
Betroffene und ihre Angehörigen stehen meist unter erheblichem Druck. Versagen in Schule oder Beruf und die Entwicklung von weiteren psychischen Störungen sind häufig. Die Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad, den jeweiligen Symptomen sowie dem Alter des Betroffenen.
Nach der Abklärung durch einen Facharzt (Kinderpsychiater, spezialisierter Kinderarzt) ist eine Therapie mit verschiedenen Behandlungsansätzen (Multimodale Therapie) ideal, je nach individueller Symptomatik und Problematik des Kindes. Das Ziel einer ADHS-Therapie ist es, die Symptome wie die Unaufmerksamkeit, die Hyperaktivität und die Impulsivität in den Griff zu bekommen.
Die Schulmedizin setzt häufig eine medikamentöse Therapie mittels Stimulanzien wie Ritalin ein. Viele Eltern und Betroffene suchen jedoch nach Alternativen wie Homöopathie, Ernährungsumstellung, Verhaltenstherapie, Ergotherapie, pädagogische Maßnahmen usw.
(Quellen: Wikipedia.de, adhs.de, onmeda.de)